"Vorletzte Vesper"
Katholische Akademie Hamburg
Das Ende eines Kirchenjahrs und der Anfang des folgenden Kirchenjahrs hängen theologisch und liturgisch eng zusammen. Die Erwartung, dass der Auferstandene am Ende der Zeit wiederkommt, und die Vorbereitung auf die Feier der Geburt Jesu sind miteinander verknüpft. So lautet einer der ältesten Rufe der christlichen Gemeinschaft auf Aramäisch „Maranatha!“, das so viel heißt wie „Unser Herr, komm!“, aber auch „Der Herr ist gekommen“ sowie „Der Herr wird kommen“. Das Heute ist also eine gespannte Zwischenzeit, eine Vorzeit, ein vorletztes Stadium der Heilsgeschichte. Eine Vesper am vorletzten Abend im Kirchenjahr will dies verdeutlichen und spricht damit auch den Schwebezustand zwischenSehnsucht und letztendlicher Erfüllung an, in dem das menschliche Leben steht.
18 Uhr "Vorletzte Vesper" (im Kleinen Michel)
19 Uhr Lieder von Sehnsucht, Ende und Neubeginn:
Schumann, Schubert, Wolf und anderen
Claus Bantzer, Klavier
Weronika Kaczmarczyk, Sopran
Donnerstag, 26. November, 18.00 Uhr
Katholische Akademie Hamburg
Eintritt frei
Herrengraben 4, 20459 Hamburg
(S-Bahn „Stadthausbrücke“ / U-Bahn „Rödingsmarkt“).
neben dem Kleinen Michel