Konzert: Misa Tango & Canto General
Klangwelten und Poesie – faszinierende Verbindung von Kontinenten
Die Tangomesse verbindet Tangoelemente mit klassisch-barocken Kompositionstechniken.
Im Canto general erzählt der chil. Dichter P. Neruda den Kampf Lateinamerikas gegen den Kolonialismus – vertont von. M. Theodorakis.
M. Palmeri: Misa a Buenos Aires/“Misa Tango"
P. Neruda/M. Theodorakis: Canto general (tlw.)
Astor Piazzolla: Bando und Oblivion
Unter der Leitung von J. Mall musizieren J. Schilinski (Mezz),
die Chöre Hamburger Singakademie und D`acCHORd,
Gints Racenis, Piano, sowie das Jourist Quartett.
Sprecher: R. Becker
Freitag 17. April 2015 19.00 Uhr
Ort: Kleiner Michel
Veranstalter: pbi – peace brigades international deutscher Zweig e.V.
Konzert / Eintritt: 19,- (erm. 16,-) zzgl. VK, u.a. bei Gerdes, Rothenbaumch. 77, Tel. 455802
Förderung: „andere Zeiten e.V.“, Kath. Gemeinde St. Ansgar-, Kath. Fonds/ Kultur
Eine Veranstaltung im Rahmen der Romerotage 2015
Verstrickungen – Gewalt – Neuanfänge
Enredos – Violencia - Nuevos Inicios
Lateinamerika ist der Kontinent, dessen Entwicklungen, Probleme, Konflikte, Erfahrungen und Veränderungen auch in diesem Jahr im Mittelpunkt der Romerotage 2015 in Hamburg stehen werden.
Die vielschichtigen, ganz verschiedenartigen und oft widersprüchlichen Entwicklungen in den einzelnen Ländern des Subkontinentes, unsere geschichtlichen Verstrickungen und die aktuellen Komplizenschaften – insbesonders deutscher, aber auch europäischer Konzerne bei der Ausbeutung der Rohstoffe und der gewalttätigen Enteignung für Megaprojekte – werden in zahlreichen Veranstaltungen der Initiativen und Gruppen thematisiert, die den Veranstalterkreis der Romerotage bilden.
Zum 35. Mal jährt sich am 24. März 2015 der Tag, an dem Óscar A. Romero, Erzbischof von San Salvador, auf Befehl der damals herrschenden politisch-militärischen Machthaber wegen seines Einsatzes für Gerechtigkeit und Frieden, der für ihn untrennbar zu seinem christlichen Glauben gehörte, ermordet wurde. Seine Seligsprechung als christlicher Märtyrer hat Papst Franziskus für dieses Jahr angekündigt.
Das „Erbe“ der Diktaturen, Migration, Vertreibungen, Gewalt, die Komplizenschaft zwischen Politik und organisiertem Verbrechen, die Lage der Indigenen und Bäuer_innen, der armen städtischen Bevölkerung, die brutalen Angriffe auf die Menschenrechte stehen im Mittelpunkt der vielfältigen Veranstaltungen: Gottesdienste, Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen, Filme und Konzerte, und die Bemühungen der betroffenen Menschen, soziale Veränderungsprozesse von unten einzuleiten.
Veranstalter_innen der Romero-Tage: Amnesty International, Mexiko- und Zentralamerika-Kogruppe (CASA), ApV - Argentinos para la Victoria, Cuba Sí Hamburg, Deutsch-Chilenisches Kulturzentrum e.V., FoodFirstInformations- und Aktionsnetzwerk FIAN – Lokalgruppe Hamburg, Hafengruppe Hamburg, Initiative Mexiko INIMEX, Monte Azul International e.V., Nicaragua Verein Hamburg e.V., pbi – peace brigades international deutscher Zweig e.V., Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V., zapapres Mexiko-Nachrichten-Import e.V., Zentrum für Mission und Ökumene (ZMÖ) sowie Mitglieder des Arbeitskreis Hamburg Postkolonial