Für wen haltet ihr mich? Das Markus-Evangelium als Identitätsgeschichte
Geistlicher Vortrag von Helmut Röhrbein-Viehoff
Das Markus-Evangelium zeichnet den Weg Jesu als einen Kreuzweg nach, der von Galiläa nach Jerusalem führt. Am Anfang steht die Stimme aus dem Himmel „Du bist mein geliebter Sohn...“ (Mk 1, 11), am Ende das Bekenntnis des heidnischen Hauptmanns „Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn“ (Mk 15, 39). Zwischendurch, genau in der Mitte des Evangeliums, fragt Jesus seine Jünger: „Für wen halten mich die Leute?“ - und weiter: „Und ihr – für wen haltet ihr mich?“ (Mk 8, 27/29).
Das ist wohl keine bloße Katechismusfrage, mit der Jesus mal abprüfen will, ob seine Schüler ihre Lektion auch richtig gelernt haben. Jesus ringt um seine Identität: wer bin ich – für euch? Wer kann ich, soll ich für euch sein?
Auch mit der Antwort, die Petrus gibt - „Du bist der Messias“ - ist noch lange nicht alles klar. Denn was bedeutet „Messias“? - Das machen u.a. die drei folgenden Leidensankündigungen deutlich, welche die Jünger aber überhaupt nicht wahrhaben wollen...
Helmut Röhrbein-Viehoff, Lehrbeauftragter für Exegese und Biblische Theologie an der Universität Hamburg und Pastoralreferent am Kleinen Michel, lädt dazu ein, das Markus-Evangelium als Identitätsgeschichte zu lesen:
Donnerstag, den 26. Februar 2015, 19.00 bis 21.00 Uhr
im Gruppenraum Kleiner Michel
Michaelisstr. 5, 20459 Hamburg
(S-Bahn „Stadthausbrücke“ / U-Bahn „Rödingsmarkt“).
Vorherige Anmeldung per Email roehrbein-viehoff@kleiner-michel.de