Der Schwanengesang

 

 

Heinrich Schütz ist der "Musicus poeticus", der wie kein anderer Sprache in Musik übersetzt.

 

Mit der Vertonung des großen 119. Psalms beschließt Heinrich Schütz im hohen Alter sein Lebenswerk und kehrt noch einmal zu seinen kompositorischen Wurzeln zurück – "Schwanengesang" bezeichnet nach der Legende den letzten und schönsten Gesang eines Schwanes vor seinem Tod. Durchgängig für acht Stimmen komponiert fasst Schütz sein Leben anhand des "güldenen Gesetzes" (Martin Luther) zusammen, wie es der Psalm beschreibt. Die Sammlung wird ergänzt durch je eine Vertonung des 100. Psalms ("Jauchzet dem Herren alle Welt“– Einzug ins Heiligtum) und des Magnifikat.
„Ich war 15 Jahre alt, als das große Alterswerk von Heinrich Schütz zum ersten Mal wieder aufgeführt wurde – lange waren die Manuskripte verschollen, bis sich der WDR gemeinsam mit dem Hilliard Ensemble, London Baroque, dem Ulsamer Collegium und dem Knabenchor Hannover an eine Wiederaufführung wagte. Das Stück hat mich tief beeindruckt – nicht zuletzt dadurch studierte ich später Kirchenmusik. 37 Jahre später erklingt das Werk im Kleinen Michel zum 350. Todestag des Meisters – und vermutlich erstmals in Hamburg.“ (NH)
 Es musizieren der Projektkammerchor Cantico und Gäste, die Leitung hat Norbert Hoppermann. 

  

Freitag, 11.11.2022 – 19 Uhr – im Kleinen Michel 

 

Das Konzert findet in Kooperation des Erzbistums Hamburg mit dem Kleinen Michel statt. 

Wir bitten um einen angemessenen Beitrag – bei durchschnittlichem Besuch entstehen Kosten von € 40,- pro Person

 

Kleiner Michel |  Michaelisstr. 5 | 20459 Hamburg

S1/2/3 Stadthausbrücke

U3 Rödingsmarkt

 

Konzert Der Schwanengesang von Heinrich Schuetz