Archiv: Informationen vom Kleinen Michel 2019

 

 

 

 

 

Weihnachtsmarkt-Krippe am Kleinen Michel 2019

 

Wir wünschen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr.
Vielen Dank für alle Beiträge in Wort und Bild.

 

 

 

Lessons and Carols  (13. Dezember 2019)

Lesens and Carols im Advent am Kleinen Michel, 20192016 hatte der Kleine Michel zum ersten Mal zu Lessons and Carols eingeladen. Damals schrieb Pater Martin Löwenstein SJ: Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit des Hörens, der Besinnung und des gemeinsamen Singens. Es wird der letzte Advent im Kleinen Michel ohne Orgel sein …“  Seitdem bot die Kombination aus geistlichen Schriftlesungen und Musik, Zuhören und aktivem Mitsingen jedes Jahr erneut die Gelegenheit in dieser sonst doch oftmals so stressigen Zeit zur Ruhe zu kommen. Und dieses Jahr wurden Chor conSonanz und Gemeinde von den Klängen der neuen Orgel begleitet. Damit endete sie dann tatsächlich – die orgellose (Advents-)Zeit! Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für den gelungenen Abend.

 

Maria Knotenlöserin  (09. Dezember 2019)

Maria KnotenlöserinAm 8. Dezember – in diesem Jahr auch der 2. Advent – wird normalerweise das „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ gefeiert. Da es nicht einfach ausfallen kann, wurde es auf den 09. Dezember verlegt.

In der kleinen aber feierlichen Morgenmesse zitierte Pater Modemann SJ seinen Mitbruder Pater Hagenkord SJ aus München, der einer der geistlichen Begleiter des synodalen Weges ist. Dieser ist für zwei Jahre anberaumt und hat am ersten Advent begonnen.

Es sei wie das lösen von Knoten, das erfordere Geduld, auch wenn man versucht sein mag, mit dem Schwert drauf zu schlagen. Daher sei Maria als Knotenlöserin ein gutes Bild und eine gute Fürsprecherin für diesen geistlichen Prozess.

Vielen Dank an Herrn Resch (von der Orgelbauwerkstatt Thomas Gaida), der zwei Tage für Programmierarbeiten vor Ort war und sich spontan als Organist zur Verfügung stellte.

 

Kulinarisches Afrika  (08. Dezember 2019)

Zum zweiten Mal luden die Frauen der Gruppe Les Samaritaines zu einem Buffet mit afrikanischen Köstlichkeiten im Saal der Unterkirche ein, um damit die jährliche Wallfahrt nach Lourdes zu finanzieren. Das Angebot wurde gut und dankbar angenommen und durch zwei fleissige WaffelbäckerInnen zusätzlich unterstützt. Dennoch sind sie auf weitere Spenden angewiesen.

Ein afrikanisches Buffet der Samaritaines am Kleinen Michel

 

Verabschiedung von Helmut Röhrbein-Viehoff  (01. Dezember 2019)

Helmut Röhrbein-Viehoff Pastoralreferent am Kleinen Michel von 2014–2019Nach sechsjähriger Tätigkeit am Kleinen Michel wurde heute unser Pastoralreferent Helmut Röhrbein-Viehoff von Pater Görtz SJ im Hochamt verabschiedet und noch einmal von Peter Herbst (PGR) in der Manresa-Messe, der er besonders verbunden ist, und auch bleiben möchte.

„Helmut Röhrbein-Viehoff gab dem Kleinen Michel ein besonderes Gepräge, indem er vielfältige kulturelle Veranstaltungen unterstützte oder selber organisierte und religiöse Angebote initiierte. Ihm war wichtig, das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus zu bewahren, die Ökumene zu beleben, Künstlerinnen und Künstlern einen Freiraum in der Kirche zu ermöglichen und den Menschen die Heilige Schrift nahezubringen. Für all seine Initiativen und Impulse danken wir ihm auf das Herzlichste. Für seinen Ruhestand wünschen wir ihm alles Gute und Gottes Segen!“

P. Philipp Görtz SJ, Pfarrer

 

 

Mache dich auf und werde licht  (30. November 2019)

2. Familiennachmittag im Advent
Advent war das Thema des 2. Familiennachmittages mit Spielen, Geschichten und Impulsen. Eine Gruppenkerze, wurde mit Sternen und den Namen der Kinder verziert, Eltern und Kinder bastelten gemeinsam Goldsterne. Diese schmücken nun den Adventskranz, der wie jedes Jahr ein Geschenk der Schwestergemeinde am Großen ist. Nach einer Pause mit heißem Kinderpunsch übernahm Pater Görtz in der Bibliothek eine katechetische Einheit mit den Eltern, Jesus Youth gestaltete mit Musik und Theater die Kinderkatechese, vielen Dank dafür!

 

Matinee am Sonntag  (24. November 2019)

Nach dem Hochamt und einem kleinen Imbiss, hielt Stefan Einsiedel vom Zentrum für globale Fragen – welches zur Philosophischen Hochschule der Jesuiten in München gehört – einen eindrücklichen und engagierten Vortrag zu einem brennenden Thema, das uns alle betrifft: ‚Schrei der Erde, Schrei der Armen – Für Ökologie und soziale Gerechtigkeit.‘

Vielen Dank an Frau Entapa und ihr Team für die ausgezeichnete Suppe und an Dr. Stefan Loos und P. Philipp Görtz SJ für die Organisation und Koordination dieses wichtigen und informativen Formates.

Matinee zu Laudatio si – Schrei der Erde, Schrei der Armen

 

Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht  (23. November 2019)

Knapp 30 Menschen fanden sich heute zum 2. Liturgischen Nachmittag im Saal der Unterkirche zusammen. Die Einladung von Pater Görtz SJ hatte sich an die liturgischen Dienste der deutschsprachigen Gemeinden und an alle an der Liturgie interessierten gerichtet.

Im Focus stand nach dem Thema ‚Eucharistiefeier‘ im März an diesem Tag der Wortgottesdienst. Norbert Hoppermann und Gisela Rutz hielten zur Geschichte und Entwicklung der biblischen Schriften und deren Einfliessen in die verschiedenen Bestandteile der Messfeier, sowohl kompakte als auch spannende, lebendige Kurzreferate. Nach einer kleinen Pause und der Möglichkeit des Austausches in Kleingruppen, gab es zum Abschluss einen praktischen Teil oben in der Kirche.

Vielen Dank an die Referent_innen und Pater Görtz SJ für die Inspiration und Bereicherung.

2. liturgischer Nachmittag am Kleinen Michel

 

Hamburger Hauptkirchen-Organisten zu Gast  (15./22. November 2019)

Orgelkonzert mit den Hamburger Hauptkirchenorganisten im Kleinen MichelNorbert Hoppermann hatte Kollegen der Hamburger Hauptkirchen eingeladen, gemeinsam die neue Friedensorgel erklingen zu lassen. Und so gaben sich an zwei Abenden Christoph Schoener und Manuel Gera (St. Michaelis), Gerhard Löffler (St. Jacobi), Thomas Dahl (St. Petri), Andreas Fischer (St. Katharinen) und Eberhard Lauer von der Domkirche St. Marien die Ehre, dieses faszinierende und sehr komplexe Instrument für jeden erlebbar zu machen. Knapp 200 Besucher erfreuten sich an dem vielfältig zusammengestellten Programm. Sicherlich ist es für jeden Organisten spannend, eine neue Orgel ausprobieren zu dürfen und sich daran einzuspielen. So konnten sich in den Tagen vor den eigentlichen Konzerten Besucher des Kleinen Michel schon einmal inspirieren lassen.

 

20. Salon Kleiner Michel – Kopfgeburten  (21. November 2019)

Seit 2014 findet der Salon Kleiner Michel 3–4 mal im Jahr statt. Koordiniert von Klaus Driessen, mit jungen Künstlern aus den Bereichen Theater/Tanz/Musik, die Beiträge zu einem gewählten aktuellen Thema erarbeiten und im Kirchenraum darbieten. Das heute zum 20. und damit auch letzten Mal!
Ab Januar 2020 wird dieses Format in ein im Zusammenhang mit der Friedensorgel neu startendes Kulturprojekt einfliessen.
Mehr wird noch nicht verraten – lassen Sie sich überraschen! (Fotos: Swanhild Kruckelmann)

20. Salon Kleiner Michel – Kopfgeburten, über das Schönreden20. Salon Kleiner Michel

 

Welttag der Armen  (17. November 2019)

Beatrice Bossart, neue Koordinatoren des Fratello-Projektes am Kleinen MichelDer Welttag der Armen stand in diesem Jahr unter dem Motto ‚Hoffnung‘. Eingeleitet wurde er mit einer sehr schönen Messe im Kleinen Michel. Fratello gestaltete zusammen mit Erstkommunionkindern die Gabenprozession. 
Vorgestellt und willkommen geheißen wurde Sr. Beatrice Bossart von den Xavieres, die die Koordination des Fratello-Projektes, nach dem Weggang von Pater Jan Roser SJ, neu übernommen hat.
Von den gut 300 Gottesdienst-Teilnehmern begab sich die Hälfte anschliessend in den Saal der Unterkirche zu einer Mahlzeit, die von den Samaritaines und einem Team der Philippinischen Gemeinde zubereitet worden war. Ein gutes Drittel fand sich schließlich im Panoramaraum der Akademie ein. Dort gab es verschiedene Impulse in Form einer Ausstellung, sowie Lesungen, eine Filmvorführung und Musik.
Wie schon in den Vorjahren ermöglichte der Tag auch heute die Begegnung mit Menschen vom Rand und aus der sog. Mitte der Gesellschaft.

 

Farewell‘ in St. Thomas Becket  (17. November 2019)

Mit einem feierlichen Farewell-service wurde am Sonntag in der Anglikanischen Kirche am Zeughausmarkt, also ganz in der Nähe zum Kleinen Michel, der dortige bisherige Pfarrer, „The venerable Canon Dr. Leslie Nathniel“, von seiner Gemeinde verabschiedet, welche die ganze Vielfalt und Buntheit des britischen Commonwealth widerspiegelt. Pfr. Nathaniel, der nur gut drei Jahre an St.Thomas Becket tätig war, übernimmt künftig im Auftrag der Church of England eine Aufgabe als Archdeacon für Deutschland, Skandinavien, das Baltikum und ganz Mittel- und Osteuropa.

Am Ende der Eucharistiefeier sprachen mehrere Vertreter aus der Hamburger Ökumene Grußworte, u.a. Propst Matthias Bohl für die Evang.-Luth. Nordkirche und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Hamburg. Frau Veronika Pielken vertrat das katholische Erzbistum Hamburg, Pastoralreferent Helmut Röhrbein-Viehoff den benachbarten Kleinen Michel.

 

Vigil Lübecker Märtyrer (10. November 2019)

Ökumenische Vigil im Gedenken an die Lübecker Märtyrer am Kleinen MichelZum Gedenken an das Glaubenszeugnis der vier Lübecker Märtyrer vor 76 Jahren, fand heute Abend eine kleine feierliche ökumenische Vigil mit Hauptpastor Jens-Martin Kruse (St. Petri), Pastor Stefan Holtmann (Großer Michel) und Pater Philipp Görtz SJ statt. 
Die vier Lübecker Geistlichen wurden am 10. November 1942 in der Haftanstalt am Holstenglacis von den Nationalsozialisten hingerichtet.

 

Nacht der Lichter  (09. November 2019)

Rund 700 mehrheitlich junge Menschen kamen zur diesjährigen Nacht der Lichter zum Taize-Gebet zusammen. Nach 2014 und 2015 hat sie nun zum dritten Mal im Kleinen Michel stattgefunden. Eine Besonderheit in diesem Jahr war das Vorprogramm "Rundgang – Aufbruch zum Frieden" (s. Beitrag zuvor).

Nacht der Lichter im Kleinen Michel 

Aufbruch zum Frieden  (09. November 2019)

Der 9. November ist ein Datum, das in Deutschland mit sehr unterschiedlichen Ereignissen verbunden ist: 1918 die November-Revolution mit Ausrufung der Republik, 1923 in München Hitlers Putsch-Versuch, 1938 die damals sogenannte „Reichskristallnacht“, 1989 in Berlin der Fall der Mauer. Der Rundgang „Aufbruch zum Frieden“ führte 2019 mehr als 30 (überwiegend junge) Menschen am Kleinen Michel zusammen.
Bitte hier weiterlesen (Text Helmut Röhrbein-Viehoff, 2 Fotos Norbert Wiaterek) 

Rundgang zum 09. November Kleiner Michel und Hamburger Neustadt

 

‚Der Schoß ist fruchtbar noch …‘  (06. November)

Die übliche Ausrede „Da ist es doch schon dunkel“ verfing dieses Mal nicht – denn die Veranstaltung „An die Nachgeborenen“ begann bereits im 15.30 Uhr und dauerte eine knappe Stunde. Dennoch waren es nur zwei Personen vom Kleinen Michel, welche die Ehre der Gemeinde hochhielten; alle anderen 35 Teilnehmer*innen kamen von außerhalb zum Konzert im Saal unter der Kirche. Im Anschluss an das monatliche Begegnungscafé hatten wir im Umfeld des 9. November eingeladen, Lieder und Gedichte zum Thema „Verfolgung, Exil und Vernichtung“ zu hören. 
Die eindrucksvollen Texte von Bertold Brecht, aber auch von Johannes Bobrowski, Sarah Kirsch, Marie Luise Kaschnitz, Stephan Hermlin und anderen, und die Musik von Hanns Eisler wurden einfühlsam vorgetragen von Julia Barthe (Gesang), Inés Fabig (Rezitation) und Gerd Jordan (Piano). 
Wie aktuell auch 80 Jahre danach die Botschaft ist, macht vielleicht folgendes Zitat deutlich: „Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist, weil es Schweigen über so viel Untat einschließt“ (B.Brecht: Elegie 1939). Und von demselben Dichter ein „Epilog“, als Mahnung uns Heutigen mitgegeben:

„Ihr aber lernet, wie man sieht statt stiert,
und handelt, statt zu reden noch und noch. 
So was hätt einmal fast die Welt regiert!
Die Völker wurden seiner Herr, jedoch
dass keiner uns zu früh da triumphiert -
der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“
(Helmut Röhrbein-Viehoff)

 

Weltmissionssonntag mit Jesus Youth  (27. Oktober 2019)

In diesem Jahr lag der Focus des Weltmissions-Monats Oktober auf dem Nordosten Indiens. Deshalb lud Pater Görtz SJ ‚Jesus Youth‘ – eine Gruppe junger engagierter Inder, die sich regelmäßig am Kleinen Michel treffen – ein, die Hl. Messe am Weltmissionssonntag mit zu gestalten. Vielen Dank für diese Initiative und für den sehr gelungenen Beitrag von Jesus Youth. Wir baten sie darum, in eigenen Worten davon zu berichten:

Jesus Youth Movement is a missionary movement started in Kerala, India as a response to John Paul 2nd youth synod. It was approved by the Holy See in 2016. It focuses on forming missionary disciples through formation programs in the movement. There are 2 prayer gatherings (Singles and couples) every month in Kleiner Michel Church, Hamburg.

For the world mission Sunday we prayed and decided to do a skit on the life of Mother Teresa and some incidents which happened in her life, as she is a perfect model for a missionary disciple. She had inspired a majority of Indians with her faith and charity works. And also, how the way she has answered a ‚call within a call‘.

Jesus Youth sang three songs: Entrance hymn – ‚This is your house‘ by Don Moen, Offertory hymn – ‚Altharayil athma baliyaye‘ (Malayalam language) by Fr. Mathew Elavumkal, End hymn – ‚I will follow‘ by Chris Tomlin. During the Mass offertory, we offered Rice, Tea, Vegetable and Mission Sunday Collection along with Bread and Wine.

At the end of the Mass, Jesus Youth prepared some counters near the ‚Gruppenraum‘ to distribute homemade foods for the people who participated in the Mass. There was a collection box kept in order that people could free willingly donate for this mission cause. After the distribution of food, we sat down for a sharing session and to discuss the future programs to be held in the coming months.

As a member of the JY family, it was an enriching and blessed time to be part of this Weltmission Sonntag. We wanted to thank Fr. Philipp Görtz for giving Jesus Youth to be a part of the Kleiner Michel Parish community and inviting us for this auspicious occasion.

Weltmissionssonntag mit Jesus Youth am Kleinen Michel 

Klausurwochenende des Pfarrgemeinderates  (25. und 26. Oktober 2019)

3 Kerzen in St. Theresien zum PGR-Klausurtag des Kleinen MichelAlle zwei Monate besprechen wir im PGR alle wichtigen Belange des Gemeindelebens. Wie haben Dinge geklappt, die wir gemacht haben, was sind die nächsten großen Termine und Aktionen, wie ist die Stimmung am Kleinen Michel? Nach etwa zwei vollgepackten Stunden endet eine PGR-Sitzung – sie ist öffentlich, das Protokoll wird jeweils veröffentlicht. 

Um sich aber mal in Ruhe auszutauschen, die Bibel gemeinsam zu lesen, sich besser kennen zu lernen, um ein komplettes Jahresthema zu entwickeln, gibt es bei uns einmal im Jahr ein Klausurwochenende. Am 25. und 26. Oktober trafen wir uns Freitag im Kleinen Michel und Sonnabend in St. Theresien.

"Wem haben wir denn in Theresien die roten Kerzen weggebrannt? Es war schön, danke schön; aus drei Kerzen wurde immer mehr eine Einzige – das beschreibt sehr gut das Gefühl in der Gruppe." (Text Peter Herbst, Foto Heike Schomberg)

 

Jahreskonzert des Hamburger Lotsenchors  (25. Oktober 2019)

Hamburger Lotsenchor im Kleinen MichelMaritime Lieder aus der Zeit der Segelschifffahrt des 19. Jahrhunderts, mal etwas anders – die möglichst reale Wiedergabe von Arbeits- und Freizeitliedern.
Shantys, die so nicht im Ohr sind, und von der Entbehrung und harter Arbeit auf See erzählen. Knapp zweieinhalb Stunden wurden mit viel Applaus gedankt. Alle freuten sich über diese gute Vorstellung und können es kaum erwarten, dass das Jahr vorüber geht. (Jörg Reich)

 

 Missionsschwester aus Nordost-Indien zu Gast  (20. Oktober 2019)

 

Sr. Christine war nach der französischen Messe am Samstag und in der heute offenen Magis-Gruppe unser Gast und hat auf Englisch höchst interessant von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen in den Gemeinden im Norden Indiens erzählt. (P. Christian Modemann SJ)

 

 

 

60 Jahre Priesterweihe Msgr. Wilm Sanders  (20. Oktober 2019)

Am heutigen Sonntag gaben gleich drei Sakramente Anlass zum Feiern: zwei Taufen, für 17 Kinder begann die Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion und als Drittes die Priesterweihe von Msgr. Wilm Sanders, die am 10. Oktober 1959 in Rom vor 60 Jahren stattgefunden hatte. Heute auch mit dabei waren die Studentenverbindung Wiking zum Semesterbeginn, sowie Kolping und die Benedikt-Gemeinschaft.

Da Msgr. Wilm Sanders sehr mit der orthodoxen Kirche verbunden ist, wurden als besondere Überraschung im Kirchenraum rund 20 Ikonen ausgestellt, die zum großen Teil von Frau Martinez stammten. Während des Einzugs segneten Pater Görtz SJ und Msgr. Wilm Sanders diese an den verschiedenen Orten im Kleinen Michel. Passend zur Allerheiligen-Litanei bei der Taufe bildeten sie die „Gemeinschaft der Heiligen“ ab.

Am Ende des Gottesdienstes spendete Msgr. Wilm Sanders allen einen besonderen Segen, den er aus Rom mitgebracht hatte. Im Anschluss fand ein Beisammensein mit ihm in der Unterkirche statt.

60-jähriges Priesterjubiläum von Msgr. Will Sanders im Kleinen Michel

 

Erster Familiennachmittag zur Erstkommunion-Vorbereitung  (19. Oktober 2019)

Erstkommunion-Vorbereitung am Kleinen Michel7 KatechetInnen aus der deutschsprachigen und philippinischen Gemeinde und Pater Görtz SJ haben den Saal für den ersten Familiennachmittag hergerichtet und warten gespannt. Um 14.30 Uhr soll der erste Familiennachmittag starten, 5 Kinder sind mit ihren Eltern gekommen. 
... Es sind ja noch Herbstferien … und der City Tunnel ist gesperrt … der Anfang im Vorjahr war auch nicht so gut besucht  … warten wir noch mal 10 Minuten … 
Später ist daraus eine große Runde von 50–60 Leuten geworden: 14 Erstkommunionkinder, deren jüngere und auch ältere teils jugendliche Geschwister und deren Eltern füllen den Saal. Es gibt Spiele und Runden zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Kennenlernen von Jesus. Während die Eltern mit Pater Görtz eine Einheit in der Bibliothek abhalten, lesen und üben die Kinder mit den Katecheten ‚Die Hochzeit zu Kanaa' als Theaterstück ein und führen es später den Eltern vor. In einer Pause gibt es Getränke und mitgebrachtes Gebäck. Die Eltern bedanken sich, es sei wichtig für die Integration sagt ein Vater. Vielen Dank an Pater Görtz und Frau Groß für die thematische Vorbereitung und für den leckeren Apfelkuchen!

 

Erstes Orgelkonzert  (18. Oktober 2019)

Erstes Solo-Konzert der Friedensorgel im Kleinen MichelZu einem ersten Solokonzert auf der neuen Orgel hatte Norbert Hoppermann in den Kleinen Michel eingeladen und knapp achtzig Freunde der Orgelmusik waren gefolgt. In dem etwa eineinhalbstündigen Programm mit Werken u.a. von Jan Adam Reincken, Manfred Kluge und Johann Sebastian Bach konnte unser Kantor eindrucksvoll unter Beweis stellen, was die neue Orgel klanglich zu leisten vermag und eine Ahnung davon vermitteln, was in Zukunft möglich sein wird. In seinen einleitenden Worten ermutigte Norbert Hoppermann die Zuhörer, während des Konzerts auszuprobieren, wie die Orgel in den Kirchenraum hinein wirkt und sich ihr Klang an unterschiedlichen Plätzen verändert. Dies wurde gern angenommen. Am Ende des Konzerts sprach Pater Görtz noch einmal allen an Planung und Bau der Orgel Beteiligten, insbesondere Norbert Hoppermann, in berührenden Worten seinen Dank aus. Nur langsam leerte sich die Kirche, war doch Zeit und Gelegenheit, Spieltisch und Orgelempore in Augenschein zu nehmen, die ein oder andere Frage zu stellen oder einfach nur Glückwünsche auszusprechen. Wir freuen uns auf mehr!

 

Hinschauen – Flagge zeigen  (13. Oktober 2019)

Menora zum Gedenken an den Anschlag auf die Synagoge in Halle, Oktober 2019

 

Heute Vormittag wurde in der heiligen Messe als Zeichen der Verbundenheit mit der jüdischen Gemeinde in Halle eine Menora aufgestellt und auch der zwei Todesopfer eines feigen rechtsextremistischen Anschlags am Jom Kippur Fest (09. Oktober 2019) auf die dortige Synagoge gedacht. Jom Kippur – Versöhnungsfest – ist der höchste jüdische Feiertag.

 

 

 

 

 

 

 

 


Ikonen schreiben
  (6. Oktober 2019)

Ikonen schreiben am Kleinen Michel 2019

Über ein halbes Jahr hatten sich die fünf Teilnehmerinnen des Kurses ‚Ikonen schreiben‘ immer wieder getroffen, um diese Tradition zu erlernen oder zu vertiefen. Unter Anleitung von Ingeborg Martinez und ihres Mannes Bruder Johannes (St. Benedikt-Gemeinschaft) wurden die verschiedenen Arbeitsschritte zur Anfertigung einer Ikone gemeinsam erschlossen, zu Beginn jeweils eingeleitet von einem kurzen geistlichen Impuls. Und so herrschte während der Arbeit meist andächtige, konzentrierte Stille – unterbrochen von einer geselligen Mittagsrunde, zu der reihum jede etwas beitrug.
Letztendlich wurden die Ikonen, die Jesus Christus als Pantokrator darstellen, durch die Beschriftung vollendet. Gott zeigt sich in Jesus durch Wort und Bild.

Am Ende der heutigen Manresa-Messe segnete Pater Görtz SJ die im Kurs entstandenen Ikonen. Vielen Dank dem Ehepaar Martinez für die wunderbare Begleitung!

 

Der Tag der Orgelweihe  (22. September 2019)

In einem feierlichen Gottesdienst mit mehr als 500 Anwesenden und vielen Ehrengästen weihte Erzbischof em. Dr. Werner Thissen die Friedensorgel des Kleinen Michel ein, die von Frau Ute Louis im Gedenken an ihren verstorbenen Mann Detlev Louis gestiftet worden war.

Orgelweihe am Kleinen Michel 2019Dass die in Hamburg einzigartige französische Architektur des Kleinen Michel nun einen ebenbürtigen Klang bekommen hat, stellte Regional-Kantor und Organist Norbert Hoppermann eindrücklich unter Beweis. Begleitet wurde er von seinen beiden Chören sowie hochkarätigen Solisten und Musikerinnen.

Orgelweihe am Kleinen Michel 2019Thomas Gaida und sein Orgelbau-Team haben die letzten 3 Jahre unermüdlich an der hochkomplexen Orgelanlage gebaut. Im Gottesdienst merkte man ihm eine gewisse Erleichterung über die Fertigstellung an – die Freude war ihm ins Gesicht geschrieben.

Orgelweihe am Kleinen Michel 2019Im Anschluss an die Messe gab es für Interessierte Orgelführungen und es fand ein Empfang in den Räumlichkeiten des Kleinen Michel und der Katholischen Akademie statt. Tausend Dank an die vielen Helfenden, die dafür gesorgt haben, dass es ein rundum gelungenes Fest wurde!

Liturgisch* und musikalisch Mitwirkende sowie die Begrüßungsworte von Pater Philipp Görtz SJ finden Sie hier. Mehr Informationen zur neuen Orgel finden Sie hier.
(Bilder Collage M. Papara, S. Herbst)
*[Weitere Konzelebranten: Msg. Willm Sanders und Pater Jan Roser SJ]

 

Abschied von „Einfach singen“ (9. September 2019)

Zum letzten Mal fand heute „einfach singen“ statt. Seit Ende Mai 2016 hatten Menschen vom Kleinen Michel und aus ganz Hamburg dieses Angebot von Pastoralreferent Helmut Röhrbein-Viehoff angenommen, zweimal im Monat eine Stunde lang in der Kirche oder im Oratorium einfach zu singen. Insgesamt rund 20 Personen haben im Laufe der dreieinhalb Jahre daran teilgenommen und sich einen Fundus von 132 Liedern ersungen: alte Volkslieder, traditionelle Kirchenlieder und moderne Geistliche Gesänge.

Abschied vom offenen Angebot "Einfach singen"Die Idee dahinter: wir müssen dabei nichts leisten, sondern wir dürfen einfach Freude haben. Denn „Singen macht Spaß, Singen tut gut, ja Singen macht munter und Singen macht Mut! Singen macht froh und Singen hat Charme; die Töne nehmen uns in den Arm. All unsere Stimmen, sie klingen mit im großen Chor, im Klang der Welt“ - wie es in einem Kanon heißt, mit dem das erste Treffen eröffnet wurde und der zwischendurch immer mal wieder erklingen sollte. Also ein spirituelles Singen, das Leib und Seele erquickt!

Mit dem bevorstehenden Ruhestand von H.Röhrbein-Viehoff ging dieses Angebot nun zu Ende. „Alles hat seine Zeit“ wusste schon der „Prediger Salomo“ (Kohelet, Kapitel 3). Zum Ausklang sangen die Teilnehmer*innen sich gegenseitig einen altirischen Reisesegen (in deutscher Übertragung) zu: „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen, mögest du den Wind im Rücken haben, und bis wir uns wiedersehn, und bis wir uns wiedersehn, möge Gott seine schützende Hand über dir halten.“ (Helmut Röhrbein-Viehoff)

 

‚Rentrée‘ der Mission Catholique Francophone  (7. September 2019)

Im Juli hatten wir uns bei einem Picknick zu hause bei Richard Neveux “Bonnes Vacances“ gewünscht. Und nun sind die Ferien schon vorbei!

Abschiedsessen der Französischen Gemeinde am Kleinen Michel mit Pater Jan Roser SJ

Nach dem Abschied von Pater Jan Roser SJ, fängt nun ein neues Kapitel für die Mission Catholique Francophone an. Noch haben wir zwar keinen Pfarrer, aber die 3 wichtigsten Säulen unserer Gemeinde bleiben:

  • Die heilige Messe auf Französisch sonnabends um 18:00,
  • die Katechese für die Kinder,
  • die Vorbereitung der Sakramente (Trauung, Taufe, Firmung).

Heute hat Pater Christian Modemann SJ, gerade seit einem Monat in Hamburg, die erste Messe auf Französisch zelebriert; diese „Premiere“ war ein voller Erfolg. Dr. Michael Becker, zuständig für die fremdsprachigen Gemeinden im Hamburg, hat die Botschaft von Erzbischof Dr. Stefan Heße überbracht: die fremdsprachigen Gemeinden sind für das Erzbistum Hamburg sehr wichtig, nicht nur quantitativ sondern auch als Symbol einer weltoffenen Kirche.

Rentree 2019Wie jedes Jahr nach der ersten Messe nach der Sommerpause fand der traditionelle  „Willkommensaperitif“ statt – eine gute Gelegenheit für die frisch in Hamburg angekommenen Familien die Gemeinde kennen zulernen.

Ein besonderer Dank an Peter Herbst, Gisela Rutz und an alle Freunde des Kleinen Michel für die tolle Vorbereitung unserer Zusammenkunft und ihre Unterstützung. Dadurch fühlen wir Franzosen uns im Kleinen Michel immer wie zu Hause und können guter Dinge ins neue „Kirchenjahr“ starten.

 

Die Arche bei der Manresa-Messe  (1. September 2019)

Die Manresa-Messe am 1. September war sehr besonders: Wir feierten sie gemeinsam mit der Wandergruppe der Arche Deutschland und Österreich, die am Vortag ihre 14-tägige Spendenwanderung bei der Arche Hamburg-Volksdorf gestartet hat und deren erste Wanderetappe zum Kleinen Michel führte. Die knapp 20 Wanderinnen und Wanderer zogen in Wanderkleidung und mit Pilgerstab gemeinsam mit den Zelebranten P. Mrosko SJ und P. Modemann SJ ein. Zu Beginn durften Mitglieder der Arche von ihrer Aktion berichten: Menschen mit und ohne Behinderung wandern zwei Wochen lang gemeinsam durch Norddeutschland, um für ein selbstverständliches Miteinander in der Gesellschaft zu werben und zugleich Spenden für die Sanierung und den barrierefreien Ausbau eines Arche-Hauses in Tecklenburg zu sammeln. Initiatoren der Aktion sind die Arche-Gemeinschaften in Deutschland und Österreich –Lebensgemeinschaften von Menschen mit und ohne geistige Behinderung.

Anstelle der Predigt erzählte Pater Mrosko in sehr persönlichen und berührenden Worten von seiner Verbindung zur Arche: ein Ort, an dem spürbar werde, dass Gott nahe ist, wie er es am Ende seiner Ausführungen zusammenfasste. Die Fürbitten sprachen Leute aus der Arche, auch den Segen spendeten zwei Bewohnerinnen der Arche Tecklenburg zusammen mit den beiden Priestern. Eine schöne Geste!

Im Anschluss trafen wir uns zur üblichen „Manresa-Night“, wo es für die hungrigen Arche-Wanderer/-innen zwei kräftige Suppen gab und einen süßen Nachtisch, neben den üblichen Knabbereien und Getränken. Und es entspannen sich viele Gespräche zwischen den Arche-Menschen und Gemeindemitgliedern. Übernachten durften die Arche-Wanderer/-innen dann in der Unterkirche des Kleinen Michel, bevor sie am nächsten Tag zur nächsten Etappe Richtung Vierlande aufbrachen. (Text und Fotos Thomas Bastar)
 Pilgerinnen aus der Arche-Gemeinschaft in der Manresa-Messe

 

Hebräer-Brief lesen  (27.August 2019)


An vier Dienstag Abenden haben sich insgesamt neun Männer und Frauen vom Kleinen Michel und aus ganz Hamburg zusammengefunden, um miteinander den sogenannten Hebräer-Brief zu lesen – parallel zu vier Sonntagen im August, an denen die zweite biblische Lesung in der Hl.Messe aus eben dem Hebräer-Brief entnommen war.

Photo_by_Mick_Haupt_on_UnsplashDer Hebräer-Brief ist ein theologisch schwieriger Text. Er wird traditionell unter die Paulus-Briefe eingereiht, hebt sich allerdings in Form, Sprachstil und Theologie so deutlich von den Paulus-Briefen ab, dass er kaum von dem Völker-Apostel stammen kann. Der anonyme Verfasser schreibt wohl gegen Ende des 1. Jahrhunderts. Seine (allegorische) Auslegung des Alten Testaments deutet die Schrift unmittelbar auf Christus und die christliche Gemeinde hin: Christus ist der endgültige, himmlische Hohepriester, der sein (Selbst-)Opfer „ein für alle Mal“ zur Sühne für alle Menschen dargebracht hat. Das Lehrschreiben endet mit der Aufforderung auch an uns: „Nehmt diese Mahnrede bereitwillig an!“ (13,22).

Es war für alle Beteiligten sehr hilfreich und anregend, unter Anleitung von Pastoralreferent Helmut Röhrbein-Viehoff  diese neutestamentliche Schrift gemeinsam „mit Herz und Verstand“ zu lesen und auszulegen. Zuvor hatte es schon mehrere ähnliche Reihen der Bibel-Lese gegeben: zum Markus-Evangelium, zum 2. Korinther-Brief des Apostels Paulus, zu Messianischen Texten im Alten Testament und zur Apostelgeschichte des Lukas – jeweils parallel zur liturgischen Leseordnung. (Helmut Röhrbein-Viehoff)

 

 

 

Die InternetAG macht bis Ende August Sommerpause. Wir wünschen allen eine erholsame Zeit!

 

 

 

 

 

Ignatiusfest  (31. Juli 2019)

An die 200 Menschen aus der ignatianischen Familie (Xaviere-Schwestern, GCL, ND) sowie aus den verschiedenen Gruppierungen und Gemeinden am und um den Kleinen Michel (Benediktgemeinschaft, Philippinische Gemeinde, Magis international, Manresa, Haus Bethlehem-Schwestern, Ephata-Togo, Allegria etc.) feierten gemeinsam mit den Jesuiten in einer Abendmesse den Gedenktag ihres Ordensgründers Ignatius von Loyola. Im Anschluss fand auf dem Kirchhof ein Grillfest statt.

Herzlich willkommen geheissen wurde Pater Christian Modemann SJ, der ab dem 1. August die Katholische Glaubensinformation leiten wird. Sein Vorgänger, Pater Theodor Mehring Sj geht in den Ruhestand, wird jedoch der Jesuitenkommunität am Kleinen Michel als „Minister“ erhalten bleiben. Das bedeutet, dass er weiterhin für die praktischen Belange zuständig ist. Z.B. hatte er die 250 Bratwürste für das Fest von einem Schlachter auf dem Großneumarkt organisiert, die am Ende des Abends alle restlos verspeist waren.

Zudem gab es wieder unzählige gespendete leckere Salate und gegrillte Kochbananen. Vielen Dank an Peter Herbst, den Koordinator und Griller und an die vielen Helferinnen und Helfer.

Ignatiusfest 2019 auf dem Kirchhof des Kleinen Michel


In eigener Sache
(03. Juli 2019)

Wer mag uns unterstützen? Die InternetAG freut sich über die Zusendung von Beiträgen „rund um den Kleinen Michel“ – Berichte und persönliche Gedanken zu einzelnen Gottesdiensten, kirchlichen Festen, Konzerten, etc.. Gemeinsam kann es gelingen, das lebendige und vielfältige Miteinander am Kleinen Michel einzufangen und an die, die nicht dabei waren, weiterzugeben. Damit einzelne Texte nicht zu lang werden, sollten die Einsendungen nicht mehr als 150 bis 200 Wörter umfassen. Gern können bis zu 5 Fotos mitgeschickt werden. Die Redaktion möchte sich vorbehalten, Texte ggf. zu kürzen oder redaktionell nachzubearbeiten und die Bildauswahl zu treffen. Herzlichen Dank schon jetzt an dieser Stelle!

 

Kommt ein Vogel geflogen  (26. Juni 2019)

Amsel im PfarrhausNicht nur uns Menschen machte die Hitze der vergangenen Tage zu schaffen. Und so hatten wir heute Vormittag unerwartet tierischen Besuch. Die kleine Amsel hatte sich wohl vor den hohen Außentemperaturen ins kühlere Pfarrbüro geflüchtet. Nach einer kurzen Verschnaufpause, für die sie sich auf ihre Art „bedankte“, wurde sie dann wieder behutsam nach draußen geleitet.

 

 

Katecheten-Treffen  (25. Juni 2019)

Reflexionsrunde des ErstkommunionvorbereitungstteamsZu einem Dankeschön und einer Reflexionsrunde lud Pater Görtz heute Abend die Katecheten der vergangenen Erstkommunion-Vorbereitung ein. Die seit letztem Herbst stattfindenden Familiennachmittage haben sich gut bewährt, da sie die Eltern miteinbeziehen und die umfassendere Vermittlung eines Themas ermöglichen, mit Raum für kreative und spielerische Elemente. Die gemeinsame Katechese mit der philippinischen Gemeinde kam gut an, eine Fortsetzung wurde begrüßt. Passend zu den hochsommerlichen Temperaturen gab es die mittlerweile „obligatorische“ leckere Quarkspeise a lá Pater Görtz und zum Abschluss Eiscreme.

 

Bunt – vielfältig – lebendig  (23. Juni 2019)

Zu Beginn der Sommerpause feierten die drei internationalen Gemeinden des Kleinen Michel mitsamt Priestern ihr jährliches Sommerfest in einem gemeinsamen Gottesdienst. Musikalisch gestaltet und bereichert von Norbert Hoppermann und Cantico, Matthias Gruber, Ephata-Togo sowie einem Chor der französischen Gemeinde. Liturgisch mitgestaltet von 20 Ministranten, einer afrikanischen Gabenprozession und zwei Gastpriestern, die eigens zur Verabschiedung von Pater Roser SJ gekommen waren.
Im Anschluss luden diverse internationale Imbisse auf dem Kirchplatz zum Kosten und Verweilen ein. Große und kleine Kinder konnten sich beim Sun-Catcher-Bastelangebot auf die eine oder andere Art austoben.

Im Auditorium der katholischen Akademie fand die offizielle Verabschiedung von Pater Roser statt, deren geistlicher Rektor er seit 2014, neben seinem Wirken als Pfarrer für die französische Gemeinde, war. Er wird ab September in München als Socius des Provinzials eine neue Aufgabe wahrnehmen. Ein großes Dankeschön!
Ebenfalls im Rahmen des Sommerfestes wurde Frater Fabian Moos SJ verabschiedet, der für knapp 2 Jahre als Referendar an der Sankt-Ansgar-Schule tätig gewesen war und nun in Paris Theologie studieren wird. Wir wünschen Beiden alles Gute und Gottes Segen!

Der Erlös des Sommerfestes von 700 Euro geht in diesem Jahr wieder an das Haus Bethlehem. Vielen Dank an Peter Herbst (PGR-Vorsitzender) für die Koordination und an die unzähligen Helferinnen und Helfer!

Aufbauarbeiten zum Sommerfest des Kleinen Michel 2019

Sommerfest am Kleinen Michel mit Kinder-Programm


19. Salon
  (19. Juni 2019)

Programm des 19. Salons war ‚Lügen – über krumme Wege mit kurzen Beinen’. Zwei Solo-Balette und zwei Massenchoreografien inszenierten in verstörenden Bildern die Deformierung und Verbiegung von Menschen, einhergehend mit Angst und Enge: in politischen Systemen, in Frauenbildern, im Selbstbetrug vermeintlicher Selbstverwirklichung. Im Mittelteil wurde rezitiert aus ‚Vor dem Gesetz‘ von Franz Kafka. Als musikalisches Gegengewicht trugen zwei junge Cellisten virtuos Stücke von J.S. Bach und Cornelis Liégeois vor, interpretiert im Sinne der Wahrheitssuche und der Versöhnung.

Im Anschluss gab es wie immer die Möglichkeit, bei Brot und Wein zu einem Salongespräch mit den jungen Künstlern und dem Publikum zusammenzukommen.

19. Salon Kleiner Michel, Theater–Tanz_Musik


Orgelbauwoche  
(18. Juni 2019)

Es geht weiter:

Orgelbau am Kleinen Michel, Gebläse für die Chororgel, neuer Spieltisch


3 Messen – 3 Welten – Dreifaltigkeitssonntag
  (15. und 16. Juni 2019)

Firmung 2019 im pastoralen Raum Hamburg City1 Am Nachmittag salbte Weihbischof Jaschke 53 Jugendliche und besiegelte sie mit dem Heiligen Geist. Sie waren die 2. Gruppe der Firmlinge des zukünftigen pastoralen Raumes HH City, die erste Firmung fand vormittags in St. Sophien statt.
2 Am Ende der Vorabendmesse der französischen Gemeinde verabschiedete diese Pater Roser SJ mit dankbarem und langanhaltendem Applaus. Pater Roser war 5 Jahre für sie als Priester und Seelsorger tätig und wird nach dem Sommer nach München wechseln und dort Socius des Provinzials.
3 Am Sonntag im Hochamt platzte der Kleine Michel erneut aus allen Nähten. Die Studentenverbindung Wiking beging in einem Festgottesdienst ihr 100-jähriges Jubiläum, musikalisch begleitet von Bläsern und dem Sophie-Barat-Chor.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich der Kirchenraum mit den jeweils Anwesenden wandelt, und wie die ganz verschiedenen Menschen vom Raum aufgenommen und wie selbstverständlich Teil desselben werden. Nicht immer einfach zu begreifen: In meinem Haus gibt es viele Wohnungen – Gott bleibt der er ist.

 

2. Nacht der langen Tische  (13. Juni 2019)

Der Wetterbericht wurde gebannt verfolgt. Man war gespannt, würde es trocken bleiben? Aber es passte alles. So konnten die geladenen Gäste und Freunde im Innenhof der Katholischen Akademie an liebevoll gedeckten Tischen Platz nehmen. Beim Probieren der unterschiedlichen Köstlichkeiten, die jeder beigesteuert hatte, und bei Live-Musik, entwickelten sich interessante Gespräche. Ein gelungener Abend! Nacht der langen Tische 2019

 

Apostelgeschichte lesen!  (6. Juni 2019)

Bibeltheologische Reihe, Apostelgeschichte lesenAn sechs Abenden erforschten ca. 10 Teilnehmende der Bibeltheologischen Reihe ‚Apostelgeschichte lesen‘ die Anfänge der jungen Kirche in Jerusalem sowie im Mittelmeerraum und begleiteten Paulus auf zwei seiner 3 Missionsreisen. Angeleitet von Pastoralreferent Helmut Röhrbein-Viehoff, der anschaulich und eindrücklich mit viel Hintergrundwissen ein lebendiges Bild der damaligen gesellschaftlichen Zusammenhänge, Streitfragen und Konflikte zeichnete. Die Apostelgeschichte endet offen, es geht weiter und gilt weiter – auch für uns heute – die frohe Botschaft in unserem Lebensumfeld zu verkünden.

Vielen Dank an Herrn Röhrbein-Viehoff für dieses großartige und lehrreiche Angebot in der mittlerweile 4. „Staffel“. Eine Fortsetzung würde auf jeden Fall dankbar angenommen!

 

Santa Cruzan Fest  (2. Juni 2019)

Santa Cruzan ist ein auf den Philippinen verbreitetes Marien-Fest mit großer Prozession und einem Schönheitswettbewerb. Die philippinische katholische Mission am Kleinen Michel führt diese Tradition hier nun schon seit 25 Jahren fort.

Die Bilder zeigen die noch ruhigen Aufbauarbeiten am Vormittag und geben einen farbenfrohen Vorgeschmack auf das dann folgende Fest: hier als Video zu sehen.

Santa Cruzan, Vorbereitungen zum Fest am Kleinen Michel

 

Erstkommunionkinder – eine Fortsetzung  (2. Juni 2019)

Gruppenkerze der ErstkommunionkinderVor einem Monat – am 5. Mai – war die große Erstkommunionfeier von 18 Kindern im Hochamt mit Pater Görtz SJ. Am Tag zuvor feierten 5 Kinder der französischen Gemeinde mit Pater Roser SJ ihre erste Kommunion: https://www.kleiner-michel.de/vie-de-la-paroisse/

Die Kinder der deutschspracheigen Gemeinde hatten sich ein halbes Jahr intensiv darauf vorbereitet: in Gruppenstunden und an Familiennachmittagen, sie gestalteten die Gottesdienste mit und nahmen an den Kindergottesdiensten teil.

Damit danach nicht einfach „alles vorbei“ ist, steht die Gruppenkerze nun in der Kirche bei der Ansgar-Figur und wird zu jedem Hochamt zum Gebet für die Kinder entzündet. Zudem waren diejenigen die wollten, letzten und diesen Sonntag zu einer Gruppenstunde ‚Ministrieren‘ eingeladen. Zwei Katecheten und zwei ältere Ministranten erklärten, fragten und übten mit 6 interessierten Kindern in der Untersakristei, Sakristei und Kirche. Heute durften diese das erste mal mit ministrieren, was von der Gemeinde mit wohlwollendem Beifall honoriert wurde. Nach der Messe gab es einen Familienausflug an den Elbstrand bei Övelgönne, dem sich eine kleine Gruppe angeführt von Pater Görtz anschloss.

 

Orgel-Spuren  (21. und 24. Mai 2019)

Orgelbesichtung am Kleinen MichelMit einer 9. und 10. Klasse der ‚Stadtteilschule am Hafen‘, besichtigten wir am Dienstag und Freitag den voranschreitenden Orgelbau am Kleinen Michel. Nach Vorbereitung in drei Schulstunden über das Instrument, die Geschichte, Technik, Bauweise, Repertoire und Komponisten, hatten wir vor Ort die Gelegenheit, von den derzeit anwesenden Orgelbauern etwas Praktisches zu erfahren. Es hat schöne Spuren hinterlassen: ein Schüler vom Jahrgang 9 hat sich entschieden eine Ausbildung als Orgelbauer anzufangen.

(Bruder Gabriel Obl. OSB, St. Benedikt-Gemeinschaft)

 

Eröffnungsgottesdienst zum 830. Hafengeburtstag (10. Mai 2019)

Wie in jedem Jahr begann der Hafengeburtstag mit dem internationalen ökumenischen Eröffnungsgottesdienst mit den Seemannsmissionen im Großen Michel. Dieser stand in diesem Jahr unter dem Motto „Im Wandel der Zeit“. Messdiener vom Kleinen Michel führten den feierlichen Einzug der Liturgen an.

Die diesjährige Dialogpredigt hielten Hauptpastor Alexander Röder und Olli Dittrich. Bevor die Gemeinde sich im Anschluss an den Gottesdienst auf den Weg zur Rickmer Rickmers machte, spendete Pater Görtz zusammen mit Hauptpastor Alexander Röder den Segen.

Oekumenischer Gottesdienst am Großen Michel zum 830. Hafengeburtstag

 

Nachprimiz – Pater Clemens Kascholke SJ (05. Mai 2019)
Pater Clemens Kaschoke - Bild zur Priesterweihe

 

Am heutigen Sonntag hat sich der Kreis in der Manresamesse geschlossen und Pater Clemens Kascholke SJ hat seine Nachprimiz am Kleinen Michel gefeiert. Er war von 2013 bis 2015 in der KSJ Hamburg tätig und wurde am 6. Oktober 2018 im Frankfurter Kaiserdom zum Priester geweiht.

 

 

 

Frohe Ostern!  (21. April 2019)

Blühende Kirschen zu Ostern am Kleinen Michel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lamentationes – Meditation und geistliche Lesungen  (16. April 2019)

Zur geistlichen Einstimmung auf die Karwoche und zur Vorbereitung auf Ostern dienten heute Texte des Propheten Jeremiah. Teils als Lesungen, teils als vertonte Klagelieder (Komponist Thomas Tallis) gesungen vom Vocalensemble conSonanz unter der Leitung von Norber Hoppermann. Umrahmt wurden sie von weiteren Orgel- und Vokalstücken verschiedener Komponisten (u.A. Bernardo Storace, Francis Couperin und Rudolf Mauersberger). Die Zuhörer hatten so die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, ein gelungener Abend der Entschleunigung.

 

Glocken läuten für Notre-Dame  (16. April 2019)
Glocken läuten für Notre-Dame de Paris

 

Wegen der gestern Abend in Brand geratenen Kathedrale Notre-Dame in Paris, läuteten heute Mittag zum Zeichen der Anteilnahme im gesamten Erzbistum und an den evangelischen Hauptkirchen Hamburgs für 15 Minuten die Trauerglocken. Die am Kleinen Michel ansässige französische Gemeinde und die Einheit Europas wurden in der Morgenmesse mit ins Gebet eingeschlossen.

 

 

 

‚Gericht bei Nacht‘  (15. April 2019)

Sprechtheater am Kleinen MichelMan musste lange aushalten auf harten Bänken des Kleinen Michel in dieser Nacht zu Beginn der Karwoche! Denn die rund 40 Zuschauer*innen bzw. Zuhörer*innen sollten in der Rolle der Geschworenen sich am Ende des Prozesses ein Urteil bilden: schuldig oder nicht schuldig? Angeklagt war der Gärtner, er habe den Leichnam des gekreuzigten Jesus von Nazaret in der Nacht zu (Oster-)Sonntag verschwinden lassen. 
Fast drei Stunden dauerte diese nächtliche Gerichtsverhandlung – nach einem Stück des ungarischen Schriftstellers und Drehbuch-Autors Ladislaus Fodor (geboren 1898 in Budapest, gestorben 1978 in Los Angeles), das 1950 in Frankfurt uraufgeführt wurde. Unter der Regie von Sebastian Dunkelberg als Lese-Theater konzipiert, hat es nicht nur das Dutzend Lektoren und Lektorinnen aus den Gemeinden St.Sophien, St.Marien-Dom und Kleiner Michel, die als Richterin, Verteidigerin, Staatsanwalt und Zeugen aller Art auftraten, sondern auch das Publikum in den Bann gezogen. Nach den abschließenden Plädoyers blieb die Frage offen: gestohlen oder auferstanden – was glauben Sie?
Helmut Röhrbein-Viehoff

 

Die Osterkerze für den Großen Michel  (15. April 2019)

Seit 30 Jahren gibt es im Großen Michel die Passionsandachten zur Vorbereitung auf Ostern. Seit etlichen Jahren besteht am Montag der Karwoche die geschwisterliche ökumenische Tradition, dass die Gemeinde vom Kleinen Michel dem Großen Michel eine Osterkerze schenkt und umgekehrt im Advent einen Adventskranz erhält. In diesem Jahr wurde die Kerze von Klaus Maurer und Pater Görtz SJ überreicht. Auch für die kleine anwesende Gemeinde-Delgation ist es jedes mal lohnenswert, denn Hauptpastor Röder leitet und gestaltet die Andachten konstant gehaltvoll.

Übergabe der Osterkerze im Großen Michel


Palmsonntag
 (14. April 2019)

Alles war wie immer:  
Die deutsch-sprachige und die französische Gemeinde am Kleinen Michel feierten gemeinsam die Eröffnung der Heiligen Woche. Bei trockenem Wetter begann der Palmsonntags-Gottesdienst traditionell in der Michaelispassage. Pastor Endlich von der FEG CityChurch begrüßte die Schwester-Gemeinde und verkündete das Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem. Nach der Segnung der Palmzweige – in diesem Jahr durch Pater Jan Roser SJ – zog die Prozession begleitet von den Trommeln des Ephata Togo Chors in den Kleinen Michel ein.
– Fast – alles wie immer, denn:
Für Pastor Markus Endlich und Pater Jan Roser SJ war es der letzte Palmsonntags-Gottesdienst mit uns. Beide werden leider ihre Gemeinden im Sommer verlassen und sich neuen Aufgaben widmen.

Palmsonntag 2019 am Kleinen Michel


5. Familiennachmittag – Eucharistiefeier
  (13. April 2019)

Eucharistie und letztes Abendmahl, Erstkommunion Familiennachmittag
Der 5. und letzte Familiennachmittag mit 15 Erstkommunionkindern, deren Eltern und Geschwistern diente der Vorbereitung auf die Heiligen drei Tage und auf die Erstkommunion. Was braucht es alles zu einer Feier? Die Kinder überlegten gemeinsam und gestalteten einen festlichen Tisch im Saal unter der Kirche mit 12 bzw. 13 Gedecken. Die Eltern wuschen den Kindern mit gereichten Schüsseln, Wasserkaraffen und Seife die Hände. Am Kopfende – dem Platz Jesu – wurde ein Teil des Tisches wie ein Altar mit den Liturgischen Geräten für die Eucharistiefeier gedeckt und so eindrücklich Ursprung und Gedächtnisfeier des Abendmahles  veranschaulicht. 

 

Fortsetzung Orgelbau – die neue Chor-Orgel  (9. April 2019)

Was anfangs im Zuge des Orgelbaus fälschlicherweise für neue Beichtstühle gehalten wurde, entpuppt sich jetzt als schmucke Chor-Orgel. Von der damit einhergehenden veränderten Optik des Kirchenraumes mache sich jeder ein eigenes Bild vor Ort.

Die neue Chor-Orgel im Kleinen Michel 

Frühjahrsputz 3.0  (30. März 2019)

Etwa 30 Helferinnen und Helfer, große sowie kleine, fanden sich am Samstagvormittag ein, um gemeinsam Hand anzulegen. Nach einer kurzen Andacht von Pater Görtz in der Kirche verteilten sich die Zusammengekommenen auf die verschiedenen Einsatzorte. Gut gelaunt wurde geputzt, gewischt, entstaubt, aufgeräumt, gefegt, Unkraut entfernt und vieles mehr. Abgesehen davon, dass diese Aktion unverzichtbar ist für die Instandhaltung der Räume, macht das Zusammentreffen Gleichgesinnter aus den verschiedenen Gemeinden und Gruppen des Kleinen Michel viel Spaß. Die Zeit bis zum Mittagsimbiss verging wie im Flug! Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben.

Frühjahrsputz am Kleinen Michel





Konzert des Sophie-Barat-Chores
  (29. März 2019)

Im ausverkauften Kleinen Michel wurde das Requiem von Karl Jenkins unter der Leitung von Veronika Pünder aufgeführt. Karl Jenkins verbindet in seinem Requiem lateinische Messgesänge und fernöstliche Klänge, japanische Gedichte treffen auf christliche Texte. Mit der Shakuhachi (japanische Bambusflöte), gespielt von Dr. Jim Franklin, der Guzheng (chinesische Zither), dem Chorgesang, dem Instrumentalensemble, dem Klang der japanischen Sprache, Sound- und Lichteffekten, die den Kirchenraum mit einem immer wieder wechselnden Farbenspiel erfüllten und der Darstellung japanischer Schriftzeichen erlebten die 400 Zuhörer einen besonderen Abend mit berührender Musik.

Am Ende entsprach der lang anhaltende Applaus der großartigen Aufführung. Als Zugabe wurde das letzte Stück „In Paradisum“ noch einmal gespielt.
Es war bereits die dritte Aufführung eines Werkes von Karl Jenkins durch den Chor der Sophie-Barat-Schule.

Den sehenswerten Konzerttrailer gibt es hier 
http://www.sophie-barat-chor.de/medien/video.html

Konzert des Sophie-Barat-Chores im Kleinen Michel 2019, Karl Jenkins Requiem


Ökumenisches Gedenken an den Hl. Oscar Romero
  (24. März 2019)

Einer Jahrzehnte langen ökumenischen Tradition folgend, wurde das Gedenken des 2018 heilig gesprochenen Oscar Romeros in diesem Jahr erstmals in der Manresa-Messe gefeiert.
Gundula Döring, Pastorin in der Apostelkirche nahm in ihrer Predigt Bezug auf die Apostel unserer Zeit. Einige von ihnen – unter anderem auch Oscar Romero – sind auf den 1990 erneuerten Altarfenstern der Apostelkirche in Eimsbüttel abgebildet. 
Weitere Mitwirkende in einem gut gefüllten Kleinen Michel waren Frau Dr. Katrin Fiedler (Nordkirche Weltweit), Pastoralreferent Helmut Röhrbein-Viehoff (Kleiner Michel), Dr. Michael Becker (Fachbereich Weltkirche der Pastoralen Dienststelle im Erzbistum Hamburg) und Pater Philipp Görtz SJ als Zelebrant der Messe.

Beim anschließenden Empfang im Rahmen der Manresa-Night fand das Gedenken einen würdigen Abschluss.

Manresa-Night im Anschluss an den Oscar-Romero-Gottesdienst 

Ein afrikanisches Buffet  (24. März 2019)

Samaritaine-Schwester am Kleinen MichelWasser ist das Symbol der Samaritaines – es steht für ‚Wasser des Lebens‘ (joh, 4, 5–43).

Die Samaritaines sind eine Gruppe von Frauen am Kleinen Michel, die sich für Kranke und Bedürftige einsetzen. Z.B. als HelferInnen bei Wallfahrten nach Lourdes, oder indem sie die Fratello-Treffen für obdachlose Menschen unterstützen. Auch in diesem Jahr möchten sich wieder zwei von ihnen mit den Maltesern auf den Weg nach Lourdes machen. Da die Fahrt selbst finanziert werden muss, wurde die Idee geboren viele Menschen nach der 11.30 Uhr Messe zu einem afrikanischen Buffet einzuladen und darüber Spenden für die Fahrtkosten zu sammeln. Eine bunte Menschenmenge folgte dem Aufruf und genoss Kulinarisches, im farbenfroh geschmückten Saal der Unterkirche mit musikalischer Untermalung von Martin L. Burns und Ephata Togo.

  

Liturgischer Nachmittag  (23. März 2019)

Rund 30 Teilnehmer aus den verschiedenen Liturgischen Diensten am Kleinen Michel waren der Einladung von Pater Görtz gefolgt. Sie konnten eventuell schon Bekanntes auffrischen oder staunenswerte, neue Zusammenhänge erfahren über Entstehung, Hintergründe und Entwicklung von Liturgie und Eucharistiefeier, aus alttestamentlicher Zeit bis zum 2. Vatikanischen Konzil. Neben dem Vortrag gab es einen Austausch in Kleingruppen und eine Fragerunde. Der Nachmittag verging wie im Flug und war sehr anregend. Es sind in größeren Abständen regelmäßige Folgetermine geplant, bei denen dann auch ein praktischer Teil nicht zu kurz kommen soll.

 

Wüstenwege zur Freiheit – Fastenandachten  (21. März 2019)

Berg Horeb, Fastenandacht im Kleinen MichelIn den ersten vier Wochen der Fastenzeit gestalten die Katholische Akademie (Pater Roser SJ) und der Kleine Michel gemeinsam Geistliche Andachten. Jeweils die alttestamentliche Lesung vom folgenden Sonntag bietet das Thema. Den Impuls zur Lesung der 2. Fastenandacht ‚Berufung des Mose‘ gab Pater Heindl SJ:
‚Lange Zeit habe ich es mir so vorgestellt: Mose geht routinemäßig seiner Arbeit nach, er hütet Schafe. Er sitzt leicht gelangweilt da, selbstversonnen, Steine schnippend, im Hintergrund das Blöken der Tiere. Nichts Neues unter der Wüstensonne.
Ein Dornbusch hat unter der Hitze Feuer gefangen. Auch das noch nichts Ungewöhnliches in der Wüste. Aber dieser Dornbusch brennt, ohne zu verbrennen. Das dürre Gestrüpp müsste längst Asche sein. Mose denkt sich: “Sonderbar. Warum nicht mal hingehen und sich das anschauen?” Denn: “Ich habe ja sonst nichts zu tun.”
Ich weiß nicht mehr, wann das Bild kippte, aber ich kann mir das nicht mehr so vorstellen. Ein unscheinbarer Satz im Text, lässt mich das Ganze anders sehen: Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb.
Man kommt nicht einfach so zu einem Berg! Einen Berg hat man lange vor Augen, bevor man ihn erreicht. Und egal, ob es damals schon der sog. Gottesberg war oder nicht, Berge waren in der ganzen Antike geheimnisvolles Terrain. Als Wohnsitz der Götter näherte man sich ihnen vorsichtig und mit Respekt!
Ich finde, man macht Mose fast zum Deppen, lässt man ihn unbekümmert mit seinen Schafen an einem solchen Ort ankommen und gelangweilt in der Gegend herumsitzen! Ich glaube, er geht bewusst … über die Steppe hinaus.
Mose wagt sich in fremdes Terrain, auf heiligen Boden, mit pochendem Herzen und einem wachen Blick! Er sucht Gottesbegegnung in einer Gegend, wo die Menschen sagen, Übernatürliches sei im Spiel, sei dort anzutreffen. Mose geht gezielt dorthin, er ‘spielt mit dem Feuer’ … und Gott antwortet ihm im Feuer.
Berufung! Man muss bereit sein, über die Steppe hinaus zu gehen, in fremdes Terrain hinein, auf heiligen Boden. Man muss bereit sein, mit dem ‘Feuer zu spielen’, sonst tut sich nichts!’

Bei Interesse finden Sie hier weitere Impulse von Pater Heindl: https://medium.com/@bernhard.heindl

 

Hochfest zum Heiligen Josef  (19. März 2019)

Darstellung: Ein Engel erscheint dem Josef, Hochfest

 

Rund 20 Menschen gedachten in einer ruhigen feierlichen Abendmesse gemeinsam mit Pater Mehring SJ und musikalischer Begleitung von Josma Rodrigues des Ziehvaters Jesu. Ein stiller Heiliger, dessen eigene Lebenspläne von Gott immer wieder durchkreuzt wurden und der die Gabe hatte, dennoch treu zu bleiben und auf Gott zu hören.

 

 

Fratello betet für Hamburg  (18. März 2019)

Fratello-AndachtGott hat uns ins Leben gerufen und das erste Wort zu uns gesprochen, bevor unsere Eltern oder die Welt es getan haben: „Du bist mein geliebter Sohn, Du bist meine geliebte Tochter“. Das vor Augen haben, wenn die Welt aus den Fugen gerät, wir auseinander zu fallen drohen. Tröstliche Worte von Kuno Kohn, der die Fratello-Andacht zusammen mit Pater Roser SJ leitete. Die rund 30 Teilnehmenden erhielten am Ende ein Klarsichttuch mit einem gestempelten Aufdruck, zur Erinnerung für die Momente, wenn Trübsal mal wieder den Blick beschlägt. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Essen im Saal unter der Kirche und einen Austausch zu einem gewählten Thema. Mehr Informationen zu Fratello hier: https://www.kleiner-michel.de/fratello-hamburg.html https://www.kahh.de/programm/fratello/

 

Pipes of peace – der Orgelbau geht weiter  (01. März 2019)

Langsam nimmt die Orgel die Form des Abbildes auf der mittlerweile entfernten Bauplane an. Die Orgelbauer der im Saarland ansässigen ‚Orgel-Werkstatt Thomas Gaida' haben in den letzten zwei Wochen unermüdlich Prospektpfeifen montiert und gestimmt, sowie an den Gehäusen für die Chororgel im Umgang weitergebaut. Die Einweihung der neuen Orgel ist für Ende September anberaumt und wird freudig erwartet. Weiterhin gutes Gelingen und Gottes Segen!

Orgelbau am Kleinen Michel – die Prospektpfeifen sind montiert


Ich sehe was, was Du nicht siehst ... – 18. Salon
  (25. Februar 2019)

18. Salon Kleiner Michel – Ich sehe was, was Du ...In gewohnt spannender Art und Weise setzten sich die jungen Künstlerinnen und Künstler eindrucksvoll mit dem selbst gewählten Thema „Ich sehe was, was Du … - Über kritische Wahrnehmung“ auseinander. Auftakt und Abschluss bildeten zwei Ballette mit Tänzern aus dem Hamburg Ballett John Neumeier. Das Schauspiel „kopfstück“, Regie & Text Woody Mues, widmete sich der Frage des Zusammenlebens von uns Menschen im Spannungsfeld zwischen Individuum und Gemeinschaft. Das an der Musikhochschule in Barcelona entstandene Lux Nova Duo, mit der ungewöhnlichen Besetzung von Gitarre und Akkordeon, bestritt den musikalischen Teil des Abends und machte „Unerhörtes hörbar“. Sehr berührend der Dialog der Körper der beiden jungen Tänzer zum Abschluß. Das junge Künstler einiges zu sagen haben, Denkanstöße zu geben vermögen, spiegelte auch das lebhafte Salongespräch im Kleinen Foyer im Anschluß. Die Frage, was diese Art der Kunst in einer Kirche zu suchen habe, beantwortete einer der jungen Schauspieler, indem er sagte, die Darbietung seiner Kunst sei für ihn ein Dialog mit dem Publikum und sich in einer Kirche präsentieren zu dürfen, sei für ihn eine sehr besondere Erfahrung. Vielen Dank für diesen sehr besonderen Abend!

 

Versöhnung feiern  (23. Februar 2019)

Als Vorbereitung auf das Sakrament der Versöhnung wurde an diesem Familiennachmittag auf den verlorenen Sohn und auf Zachäus den Zöllner geschaut. Bei beiden zeigt sich, dass Gott – wie ein barmherziger Vater und als Mensch gewordener Sohn – die reumütigen Sünder sehnsüchtig erwartet, ihnen entgegenkommt und sie wieder aufnimmt. Die Beichte als Schattenfest – bei dem man die Maske, hinter der man sich meint verstecken zu müssen, abnehmen und sich mit Gottes Augen anschauen (lassen) darf.
Aufgelockert wurde der Nachmittag wieder durch Basteleinheiten, Spiele und Tee/Kaffee mit Gebäck.
Zaches und der Verlorene Sohn – nachgestellt mit Egli-Figuren im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung


Manresa-Messe mit Valentinssegen
  (17. Februar 2019)

Zwei durchbohrte Herzen zum ValentinstagSchon vor dem Einzug wurden die Besucher der Manresa-Messe mit „My baby just cares for me“ (von S. Kahn) auf den Valentinssegen eingestimmt. Am Ende der Messe wurden zwei Mitglieder des Manresa-Teams von Pater Görtz beauftragt, zusammen mit ihm den Valetinssegen zu spenden, den Paare und Einzelne persönlich empfangen konnten. Musikalisch begleitet wurde dies mit viel Gefühl von den beiden – von Peter Herbst organisierten – Musikern Theresa Wind und Martin L. Burns mit „Holy Roman(tics) Songs for the loved and unloved“. 

Der heilige Valentin war ein italienischer Bischof und Märtyrer. Er ist der Schutzpatron der Verliebten und Liebenden, dessen Gedenktag am 14. Februar gefeiert wird (– und der nicht einfach der Blumenindustrie überlassen werden sollte).

Die sich der Messe anschließende Manresa-Night stand ganz im Zeichen der Herzen – als Symbol des Valentinstags.  

 

Matinée  (17. Februar 2019)

Dr. Jens-Martin Kruse, von 2008 bis 2017 Pfarrer der evangelisch-lutherischen Christuskirche in Rom und seit einem Jahr Hauptpastor von St. Petri, präsentierte in einem bewegenden Vortrag im Foyer der Akademie sein ganz persönliches Rom. In einer ersten Annäherung an diese faszinierende Stadt zeigte er Fotos von Orten und  Menschen, die ihm und seiner Familie im Laufe der Jahre dort wichtig geworden sind: der Strand unweit der Stadt, der Park Villa Borghese für den täglichen Spaziergang, Buchladen und Eisdiele, der AS Rom und nicht zuletzt Papst Franziskus. Einer seiner vier Zugangsorte zum Thema Rom ist die Christuskirche. Ferner die Villa Malta, Sitz der Redaktion der von Jesuiten herausgegebenen Zeitschrift „La Civiltà Cattolica“. Ein weiterer Ort ist die große Paulskirche, in der jährlich am 25. Januar ein großer ökumenischer Gottesdienst mit Vertretern anderer Kirchen und Gemeinden stattfindet. 2018 durfte Jens-Martin Kruse dort gemeinsam mit Papst Franziskus den Segen spenden. Und letztlich der Petersdom. Mit der Wahl von Papst Franziskus am 13. März 2013 verbindet Jens-Martin Kruse „Aufbruch“. Dafür steht sinnbildlich das letzte Bild – Papst Franziskus, der eine Tür aufstößt … Zwischen Hochamt und Vortrag gab es wieder eine hervorragende Suppe – herzlichen Dank an Frau Entapa und ihr Team!

Matinee am Sonntag im Foyer der Katholischen Akademie mit Jens Martin Kruse zum Thema Rom 

Fest der Kulturen  (09. Februar 2019)

Zum Auftakt des Fests der Kulturen, das gemeinsam in der Katholischen Akademie und im Kleinen Michel gefeiert wurde, fand eine festliche Vorabendmesse mit dem Erzbischof Jean-Claude Hollerich SJ, Luxemburg statt. In seiner Predigt forderte er die „vielen bunten Fische im Netz“ auf, selbst zu Fischern des Glaubens zu werden. Die Messe wurde musikalisch von den verschiedenen Missionen bunt und lebendig gestaltet. Im Anschluss an die Messe wurde das Fest der Kulturen in der Unterkirche mit einem Tanz der polnischen Kinder und im Auditorium der Katholischen Akademie mit dem Philippinischen Chor eröffnet. Es folgten Beiträge aus Togo, Spanien, Korea, Indien, Portugal, Nigeria, Irland, Bretagne, Litauen und Italien. Für das leibliche Wohl hatten die verschiedenen Missionen und fleißige Köche des Kleinen Michel gesorgt. An Büffets in der Unterkirche und in der Akademie konnte man die verschiedenen Spezialitäten der teilnehmenden Länder probieren und genießen. Im Übergang von der Akademie zum Kleinen Michel duftete es verführerisch nach Crêpes.
Organsiert hatten das Fest Frau Hoffmann und Herr Herbst mit der Unterstützung eines Koordinationsteams. Sie danken an dieser Stelle ganz herzlich allen Helferinnen und Helfern. Vielen Dank für die Bereitstellung der Technik und die tatkräftige Hilfe, insbesondere beim Spülen der unzähligen Gläser!

Fest der Kulturen 2019, im Rahmen der Ansgar-Woche, am Kleinen Michel


Sankt Ansgar Patrozinium
  (03.02. 2019)

Reliquie des Heiligen Ansgar (seine Elle, mit der er taufte und segnete) am Kleinen MichelAm heutigen Hochfest zu Ehren des Heiligen Ansgar wurde dessen Reliquie, die unter dem Altar des Kleinen Michel eingelassen ist, ausgestellt. 

„Sankt Ansgar, seit 1811 Patron der Kirche (Kleiner Michel), wurde im Jahr 801 in der Normandie geboren. Er wurde Benediktiner im Kloster Corbie und wechselte von dort nach Kloster Corvey an der Weser. Im Jahr 831 wurde er als Bischof zur Mission der Gebiete nördlich der Elbe bis nach Schweden gesandt und steht damit am Beginn der Kirche von Hamburg, Nordelbien und Skandinavien.

Nach der Zerstörung Hamburgs durch die Wikinger im Jahre 846 übertrug der Papst ihm zugleich das Bistum Bremen, wo Ansgar im Jahre 865 starb. Seine Gebeine gingen dort in der Reformationszeit verloren. Erhalten sind nur die Teile der Reliquien, die vor der Reformation seinem Grab entnommen worden waren. Davon wurde 1865, im tausendsten Todesjahr des Heiligen, die Elle vom rechten Arm, "mit dem Ansgar segnete und taufte", in einen Schrein gefasst und dem Kleinen Michel geschenkt. Die Reliquie wurde 2013 in den Altar des Rendsburger Künstlers Tom Müllers eingelassen. Hier ist gleichsam das Ansgar-Grab für Hamburg. Aus demselben schwedischen Granit wurde der Ambo geschaffen: Am "Altar des Wortes“ wird hier die Bibel vorgelesen und ausgelegt.“
(Aus dem Kirchenführer des Kleinen Michel)

Mehr zum Thema Reliquienverehrung: ‚Der Körper der Heiligen.Theologisches Abendgespräch: Reliquienverehrung im ökumenischen Kontext neu gedeutet.’

 

Stern verschwindet – wieder – im schwarzen Loch  (28. Januar 2019)

Am 28. Januar wurde der Stern, der uns durch die Weihnachtszeit begleitet hat, wieder abgehängt. Dafür hat das bewährte Sternenteam gesorgt.

Der Weihnachtsstern vom Kleinen Michel wird abgebaut und verstaut 

Redaktionstreffen …  (23. Januar 2019)

… zur Vorbereitung und Ideensammlung – wie stellen wir uns einen zukünftigen gemeinsamen Internetauftritt des pastoralen Raumes und des Kleinen Michel vor …

Redaktionstreffen der InternetAG des Kleinen Michel 

Familiennachmittag – Taufgottesdienst  (19. und 20. Januar 2019)

Am Sonntag wurden drei Erstkommunionkinder und eine Mutter getauft, sowie eine weitere Mutter gefirmt. Die Tauferneuerung, die sonst Teil des Erstkommunion-Gottesdienstes ist, wurde in diesem Zusammenhang besonders gefeiert – alle schon getauften Kinder durften ihre Taufkerze mitbringen.

Am Samstag zuvor fand der 3. Familiennachmittag statt. Die Kinder gestalteten zum Evangelium ‚Taufe des Herrn‘ mit farbigen Tüchern und biblischen Erzähl-Figuren (Egli-Figuren) die Szenerie. Egli-Figuren haben kein Gesicht – um ihren Ausdruck nicht festzulegen – und sind dafür sehr beweglich, so dass man Körperhaltungen nachstellen und dadurch Gefühle und Absichten ausdrücken kann. Jedes Kind erhielt eine Figur und konnte überlegen und ausprobieren, wie diese sich zum Geschehen am Jordan verhält.

Nach einer Pause gab es für Kleingruppen von 3–4 Kindern mit deren Eltern an verschiedenen Sationen Grundlegendes zu den Symbolen des Taufritus zu erfahren (Wasser/Chrisam/Taufkerze/Taufkleid), gemischt mit spielerischen und kreativen Elementen.

Allen Beteiligten hat es Spaß gemacht und die Atmosphäre war angenehm und konzentriert. Vielen Dank, für die gute Vorbereitung und die guten Ideen!

Erstkommunionvorbereitung Nachstellung Taufe des Herrn mit biblischen Erzähl-Figuren


Zukunft der Öffentlichkeitsarbeit im pastoralen Raum HH-City
  (16. Januar 2019)

Erstes Treffen zur Öffentlichkeitsarbeit im pastoralen Raum Hamburg-City15 Vertreterinnen aus vier Gemeinden des entstehenden pastoralen Raumes Hamburg City fanden sich zu einem ersten Austausch unter Leitung von Dompfarrer Mies und Andreas Herzig im Pfarrsaal des Mariendoms zusammen, um ein Konzept für die weitere gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zu erstellen. Der erste Abend diente einer Bestandsaufnahme und Festlegung  eines Fahrplanes. An vier weiteren Abenden soll konkret an einem Thema (1. Internet-Auftritt, 2. Pfarrbrief, 3. Pressearbeit, 4. Social Media) weitergearbeitet werden. Jede Gemeinde (St. Joseph Kleiner Michel, Mariendom, St. Sophien) ist an einem Abend Gastgeber, zur Unterstützung des Austausches und des gemeinsamen Kennenlernens. Geplant ist, dass ein Grundgerüst für ein Konzept Anfang April vorliegt.


Krippenabbau
  (13. Januar 2019)

Alle Jahre wieder … kommt der Zeitpunkt die Krippe abzubauen. So packten auch heute viele eifrige und hilfsbereite Erstkommunionkinder, Ministranten und Gottesdiensbesucher mit an und trugen die Krippenfiguren in die Untersakristei. Sie fällten den entschmückten Baum und schleppten Steine in allen erdenklichen Formaten zur Aufbewahrung zurück in die Unterkirche.

Vielen Dank dafür!

 

Bleibe bei uns, du Wandrer durch die Zeit  (12. Januar 2019)

Trotz grauen und regnerischen Himmels, machte sich eine 16-köpfige bunt durchmischte, muntere Gruppe unter der geistlichen Begleitung von Pater Görtz auf den Weg zur Umrundung des Ratzeburgersees. Dieses Unterfangen wurde mehrfach belohnt. Mit Stille und Einsamkeit – da bei dem Wetter kaum eine Menschenseele draussen anzutreffen war – mit geistlichen Impulsen, mit regem interkulturellen Austausch und mit Lagerfeuer, heißem Holunderbeersaft und Gebäck bei Familie Justenhoven. Auf einer Kuppe nahe beim Ansveruskreuz brach der Himmel für einen Moment auf und ließ den Blick bis nach Lübeck auf die zarten Konturen der Kirchturmspitzen frei.
Nach der Ankunft in Ratzeburg, trockenen Fußes kurz vor Einbruch der Dunkelheit, fand in der St. Ansverkirche eine kleine schöne Messe statt und im Anschluss ein gemeinsames Abendessen.

Vielen Dank an Familie Justenhoven, Paul Kremer und Pater Görtz für die Organisation und Gestaltung dieses reichhaltigen Tages!

Pilgertag bei Wind und Wetter um den Ratzeburger See


Herzensbildung
 (12. Januar 2019)

Symbolbild zur ignatianischen SchriftbetrachtungEine andere Form des Betens – die ignatianische Schriftbetrachtung – einzuüben, dazu fand sich nun bereits zum zweiten Mal eine nicht ganz kleine Gruppe Interessierter am Kleinen Michel zusammen. Dabei hatte sich diese Veranstaltung gegen die durchaus ernstzunehmende Konkurrenz einer Pilgerwanderung um den Ratzeburger See zu behaupten.
Die TeilnehmerInnnen waren der Einladung gefolgt, um sich – behutsam herangeführt von Gisela Rutz – auf diese besondere Art des Gebetes einzulassen. Einzutauchen in ausgewählte Schauplätze biblischer Erzählung, die Handlung mit allen Sinnen zu erleben und bestenfalls Teil der Szenerie zu werden, um in diesen Eindrücken Gottes Spuren zu entdecken und mit ihm darüber ins Gespräch zu kommen – auf jeweils individuelle Art und Weise. So suchten – je nach Neigung – manche hinterher den Austausch in der Kleingruppe, wieder andere zogen die Einsamkeit eines Spaziergangs oder die Stille des Kirchenraums vor.
Dieser Satz war in der gemeinsamen Abschlussrunde am häufigsten zu hören: „ich fühle mich beschenkt!“


Sternsinger  
(7. Januar 2019)

Unsere Könige und Königinnen liefen durch die ganze Hafencity, sangen Lieder und sammelten Spenden. Unser Bürgermeister lobte die Kinder abschließend für ihr soziales Engagement.
Danke Körber-Stiftung, Elphi, Amerikazentrum, Kühne & Nagel, Rathaus, ihr wart wunderbare Gastgeber für unsere Kinder!
Sternsinger–Aktion in Hamburg 2019

 

Wo wohnst Du?  (6.Januar 2019)
Kommt und seht:

Ankunft der Heiligen Drei Könige am Kleinen Michel